Riesenjubel im Team Deutschland

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Drei Medaillen für Nationalteam des Deutschen Baugewerbes

Ein Niedersachse hat es bei den EuroSkills 2014 bis aufs Treppchen geschafft: Fliesenleger Volker Rosenberg (21) aus Berumbur holte im französischen Lille die Silbermedaille. Seine Aufgabe war es, zwei Wände und ein Stück Fußboden mit vorgegebenen Motiven zu fliesen. Mit dem Pariser Eiffelturm und der Kathedrale von Lille zauberte Rosenberg französisches Flair auf die Wände. Den Fußboden zierte die Jahreszahl 2014. Während des 18-stündigen Wettbewerbs an drei Tagen waren dabei anspruchsvolle und präzise Schnitte auszuführen. Das Rüstzeug erlernte Rosenberg während seiner Ausbildung beim Fliesenfachgeschäft Georg Ahrends Handel & Verlegung e. K.

Volker Rosenberg bei der ArbeitVolker Rosenberg freute sich „norddeutsch ruhig“ über seinen Erfolg, schwenkte aber mit großem Stolz auf dem Podium die deutsche Flagge. Vorbereitet worden war Rosenberg von Fliesenlegermeister Günther Kropf aus dem bayerischen Burghaslach. Dieser ist stolz auf seinen Schützling: „Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Der zweitbeste Fliesenleger Europas kommt aus Deutschland.“ Die Goldmedaille gewann der Österreicher Michael Geri.

Auch die anderen Teilnehmer aus dem Nationalteam des Deutschen Baugewerbes haben hervorragende Ergebnisse bei der EuroSkills eingefahren. Neben dem Silber für Fliesenleger Rosenberg gab es Gold für die Stuckateure Valmir Dobruna und Marc Armbrüster sowie Silber für die beiden Straßenbauer Sebastian Falz und Sebastian Full. Der Maurer Sven Jungmann erhielt eine „Medaillon for Excellence“ und errang Platz fünf. Somit konnten die jungen Talente an die sehr guten Ergebnisse bei den letzten EuroSkills 2012, in denen das Nationalteam des Deutschen Baugewerbes zwei erste und zwei vierte Plätze belegte, nahtlos anknüpfen.

Volker Rosenberg nach der SiegerehrungFelix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, ist stolz auf das Team: „Dieses Ergebnis ist einfach klasse. Der Erfolg des Teams bei den EuroSkills beweist einmal mehr die Leistungsfähigkeit des deutschen Baugewerbes. Die exzellenten Ergebnisse sind Ausdruck der hohen Qualität der dualen Ausbildung. Sie stehen auch für Leistungsbereitschaft und handwerkliches Können auf höchstem Niveau.“


Deutschland schickte 21 junge Berufseinsteiger ins Rennen

Der dreitägige Wettbewerb war ein außergewöhnliches Schaufenster für technisches und handwerkliches Know-how. Insgesamt traten 420 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 25 europäischen Ländern in 42 Berufen an. Aus Deutschland nahmen 21 junge Frauen und Männer in 15 Berufen teil, dazu gehörte das sechsköpfige Nationalteam des Deutschen Baugewerbes. Deutschland belegte hinter Österreich, Frankreich und Finnland Platz vier in der Nationenwertung.

 

Fotos: ZDB

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