Erstes Quartal 2015 kommt nicht an positive Ergebnisse aus Vorjahreszeitraum heran / Baubranche in Niedersachsen entwickelt sich positiver als der Bundesdurchschnitt

Die niedersächsische Baubranche konnte im ersten Quartal 2015 nur bedingt an die guten Ergebnisse aus dem Vorjahreszeitraum anknüpfen: Auftragseingänge stiegen, während Produktion und Baugenehmigungen im Vergleich sanken.

Der milde Winter 2014 war Grund für die überdurchschnittlich positiven Zahlen der niedersächsischen Baubrauche im ersten Quartal 2014.

Die Baubranche in Niedersachsen konnte im ersten Quartal 2015 9,4 Prozent mehr Auftragseingänge generieren. Treiber war vor allem der Tiefbau. Hier stiegen die Auftragseingänge um knapp 17 Prozent. Im Hochbau konnte ein Plus von einem Prozent erreicht werden.

Die Bauproduktion sank gegenüber dem ersten Quartal 2014  um 2,9 Prozent. Grund dafür ist vor allem der strengere Winter 2015. Auch bei den Baugenehmigungen muss Niedersachsen ein Minus hinnehmen: Im ersten Quartal 2015 sank die Zahl der Genehmigungen um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Diese Zahl muss jedoch differenziert betrachtet werden: „Glücklicherweise gibt es bei den dringend benötigen Wohngebäuden 12,2 Prozent mehr Genehmigungen“, so Matthias Wächter, Hauptgeschäftsführer des Baugewerbe-Verbandes Niedersachsen. Ausschlaggebend für die negative Entwicklung waren hier die Genehmigungen für Nichtwohngebäude (minus 15,1 Prozent)

Das durchwachsene Bild relativiert sich beim Vergleich mit dem Bund: Niedersachsen schnitt in allen Kategorien besser ab. „Die Zahlen sprechen dafür, dass die Konjunktur in Niedersachsen überdurchschnittlich gut ist. Wir können also, trotz des Rückgangs in einigen Bereichen, zufrieden sein.“, so Wächter.

 

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